Zeugnisse 2009

2009 U. & T.

Lieber Adelbert
Obwohl wir unser „Plätzli" im Alltagsleben wieder eingenommen haben verweilen wir oft und gerne in Gedanken in Medjugorje und damit auch bei Dir, lieber Adelbert.
Es ist uns ein Bedürfnis, Dir auch auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für alles zu danken, was Du auf unserer diesjährigen Wallfahrt nach Medjugorje für uns alle getan hast. Dass Du ein Organisationstalent bist und auch in hektischen Momenten Deine enorme Ruhe und Übersicht bewahrst, ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und allseits geschätzt. Nicht minder schätzen wir an Dir jedoch auch Dein sehr breites theologisches Wissen und Deine Bereitschaft und Offenheit, ohne Tabus über Gott und die Welt zu diskutieren. So hat sich unsere jahrelange Beziehung auf wunderschöne Art von Deiner Rolle als Reiseorganisator zum lieben Freund und Berater im zwischenmenschlichen Bereich gewandelt.
Ursula und ich – wie auch Walter – denken in Dankbarkeit an unsere gemeinsamen Gespräche mit Dir zurück. Es ist wohltuend und enorm berei-chernd, zu fühlen, dass auch auf der geistigen Ebene ein Verständnis und eine Verbundenheit bestehen, ohne dabei viele Worte zu verlieren.
Es ist schön und wir sind dankbar dafür, dass es Dich gibt!
Empfange zusammen mit unserem nochmaligen Dank und in lieber Verbundenheit herzlichen Grüsse von den Gestaden des Thunersees von
U. & T.

2009 N.R.

Meine erste Wallfahrt nach Medjugorje
Meine erste Wallfahrt nach Medjugorje in Bosnien Herzegovina machte ich im Mai 2009.
Ich war sozusagen ein Wallfahrtsneuling, als mir eine liebe Bekannte von diesem aussergewöhnlichen Pilgerort erzählte.
So entschloss ich mich, gemeinsam mit einer Gruppe aus dem Tavetsch, diese Reise zu machen.
Wir flogen von Zürich nach Split, von dort aus folgte eine 3 stündige Busfahrt nach Medjugorje.
Bereits im Bus berichteten die Pilger von Medjugorje und von den Erscheinungen der Jungfrau. Es wurde viel gesungen und gebetet.
Nach unserer Ankunft wurden wir in einer Pension untergebracht, wo wir während des gesamten Aufenthaltes gut verpflegt worden sind.
Unsere Leiterin informierte uns täglich über das aktuelle Tagesprogramm. Es bestand auch die Möglichkeit den Tag nach eigenen Bedürfnissen zusammenzustellen.
Der Höhepunkt des Tages war jeweils die internationale heilige Messe in der Pfarrkirche. Vor der Messe wurde der Rosenkranz gebetet und am Schluss folgten die Segnung und die Anbetung vor dem Kreuz.
Die Kirche war jeden Abend bis auf den letzten Stehplatz besetzt. Selbst vor der Kirche befanden sich zahlreiche Pilger. Mit Lautsprechern wurde die Messe nach aussen übertragen. Das gemeinsame Betten mit Christen aus der ganzen Welt war sehr eindrücklich und bewegte mich nachhaltig.
Am Morgen um 9.00 Uhr besuchten wir jeweils die Messe auf Deutsch.
Am Freitag durften wir einen interessanten Vortrag besuchen. Wir erhielten die Möglichkeit den Ausführungen von Herrn Jvan zuzuhören. Er ist einer der wenigen Menschen, welche die Mutter Gottes noch täglich in Medjugorje erscheint und dies nun schon seit 28 Jahren. Es war sehr beeindruckend seinen Erfahrungen und Erlebnissen zu folgen.
Mich erstaunte auch das Bedürfnis der zahlreichen Menschen, ihre Beichte abzulegen. So gab es zahlreiche Beichtstühle mit riesigen Warteschlangen. Auch ich besuchte den Beichtstuhl und legte nach vielen Jahren wieder erstmals meine Sünden ab!
Für mich bedeutete diese Reise eine Erneuerung des religiösen Innenlebens. Ich fand erneut Kraft und Freude für das Gebet.
Einen speziellen Dank möchte ich Frau und Herr Imboden aussprechen, sie haben für unsere Gruppe eine wunderbare Reise geplant und durchgeführt.
Gerne erinnere ich mich an die intensive Zeit in Bosnien zurück und freue mich jetzt schon auf den nächsten Besuch.
N.R.